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8.
Himmelfahrtkommando |
17. Mai - 20. Mai
2007 |
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v.l.n.r.: Markus, Günther,
Petra, Uwe, Astrid, Roger, Axel, Bine, Ilona, Thomas, Micha, Nina |
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Endlich ging es
wieder los....unser jährliches Himmelfahrtkommando. Dieses Mal sollte uns
die Tour nach Hessen führen und wir freuten uns schon gewaltig. |
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Donnerstag,
17.05.07 |
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Wie verabredet trafen wir uns mit Micha und Nina um 9.00 Uhr, um dann gegen
9.45 zum ersten Zusammentreffen mit Uwe, Petra und Ilona auf der ARAL-Tanke
in Maschen aufzuschlagen. Von dort ging es dann ziemlich zügig auf die A7 in
Richtung Süden, wo wir nach etwa 130 Kilometern in Allertal unsere erste
Pause machten.
Obwohl
die Wetterprognose alles andere als "tourentauglich" war, freuten wir uns
auf die bevorstehenden Tage mit unseren Freunden, von denen uns z.T. einige
schon mehr als 10 Jahre auf unseren Touren begleiten.
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Weiter ging es dann noch
bis Northeim auf der A7. Dann reichte es uns aber und wir wollten den Rest
der Anfahrt über schöne Straße hinter uns bringen.
Dazu hatte Axel wieder einmal mit GPS eine landschaftlich schöne und
tourentechnisch zügige Route geplant...manchmal gar nicht so einfach, alles
unter einem Hut zu bringen. Dieses Mal stimmte aber die Mischung und nach
etwa 410 gefahrenen Kilometern und 7 Stunden Gesamtzeit kamen wir an unserem
Ziel, dem Berghotel Eisenberg in Kirchheim-Willingshain, an.
Einige der Freunde waren
schon vor uns angekommen. Die Freude war auf allen Seiten groß und nun wurde
erst einmal auf die Schnelle die neuesten Nachrichten ausgetauscht, während
nebenbei ordentlich geknuddelt wurde. Des restlichen Abend verbrachten wir
in gemütlicher Runde mit dem einen oder anderen Gläschen Bier und dem
neuesten Schwank aus dem vergangenen Jahr. |
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Freitag,
18.05.07 |
7.30 - 8.30 - 9.30 ... so
lautete dieses Mal unsere goldene Regel für den Ablauf am Morgen. Also, 7.30
Uhr Aufstehen, 8.30 Uhr Frühstücken und 9.30 Uhr Abfahren.
Bei etwa 8° (gefühlte 2°)
machten wir uns dann auf in die Rhön. Die Anfahrt dorthin war etwa 60
Kilometer lang, führte uns aber bereits fernab von der Autobahn über tolle
Straßen. Als Nordlicht weiß man immer nicht, ob man lieber "gucken" oder die
Kurven genießen soll.
Unsere Gruppe passte
hervorragend zusammen. Alles schöne Maschinen und die |
Fahrer allesamt tourenerfahren. Selbst die etwas schwächeren
Maschinen von Thomas und Markus hielten dank deren Erfahrung wunderbar mit
der gesamten Truppe mit. Tief fliegen war angesagt und machte wohl jedem in
der Gruppe ungemein Spaß.Als Highlight stand unter anderem der Besuch der
Wasserkuppe auf dem Programm. Die Gegend sowie die Anfahrt war traumhaft,
die Wasserkuppe selber aber eigentlich nur ein riesiger
Touristen-Treffpunkt, der zu diesem Zeitpunkt (Himmelfahrt) völlig
übervölkert war. Für einen Blick auf den hier befindlichen Flugplatz sollte
es aber reichen, und schon ging es weiter zum nächsten fahrtechnischen
Highlight, der Hochrhönstraße.
21 KM Fahrspaß pur und die
Vorstellung zauberte uns ein leichtes Grinsen ins Gesicht. Und los ging
es....
Da ging wohl jedem Biker, der gerne Kurven putzt, ein Herz auf. Irgendwo auf
dem wohl so ziemlich höchsten Punkt legten wir eine kurze Pause ein. |
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Von
hier aus ging es dann wieder in Richtung Unterkunft und wir
freuten uns auf einen geselligen Abend. Ich denke, dass jeder heute auf seine Kosten
gekommen ist und noch lange an diesen schönen Tag denken wird.
Zu unserer Freude erwartete uns dann auch noch Günther völlig überraschend
bei unserer Ankunft und wollte sich am nächsten Tag uns anschließen.
Thomas´ Mopped hatte während
der heutigen Tour ein klein wenig gemuckt und musste durch die beiden
Aprilia-Flüsterer Markus und Thomas wieder auf den rechten Weg gebracht
werden. Watt´n richtiger Schrauber ist, schraubt natürlich auch im
Dunkeln...aber mit Erfolg.
Wir durften an diesem Abend
sogar in die interne Gaststube und konnten uns mit ein paar mitgebrachten
Biker-CDs so richtig in Stimmung bringen. Ilona hatte einen Schierker
Feuerstein mitgebracht, den es nach alter Tradition zu vernichten galt.
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Aber der Tag war wirklich anstrengend und die ersten schwächelten bereits gegen
22.00 Uhr. Wir hielten uns auch nur noch bis 23.30 Uhr und fielen dann
zufrieden in die Heia. |
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Samstag,
19.05.07 |
Heute sollte uns die Tour in die andere Richtung bringen...nämlich in die
Vogelsbergregion. Während des Frühstückes zeigte sich der Himmel noch
ausgesprochen freundlich, bei unserem Start zog er sich allerdings zu...
Und bereits nach etwa 10 gefahrenen Kilometern tröpfelten es auf´s Visier.
"na toll..." war mein erster Gedanke und ich denke, dass in dem Moment alle
das gleiche dachten. Allerdings dauerte dies wirklich nur einen Moment und
schon hörte der Regen wieder auf. Ein Blick gen Himmel bestätigte die von
Axel angestrebte Richtung, denn dort, wo wir hin wollten, war der einzige
helle Fleck. |
Nach
etwa 20 Kilometern erreichten wir den Einstieg in die Vogelsbergroute. Der
Himmel war zwar bedeckt, ließ aber die Schleusen zu. Und so konnten wir auch
heute jeden Kilometer auf diesen schönen Strecken genießen.
Über Nebenstrecken "erfuhren"
wir die von Axel ausgearbeitete Route. Bei Rudlos gab es
allerdings einen kleinen Patzer von Markus, der mit seinem Mopped auf den
schmierigen Seitenrand der Straße geriet und sich dadurch in einer Kurve
langmachte. Zum Glück ist nicht viel passiert, Mensch ok, Maschine leichte
Kratzer. Ein Blick auf die Schutzkleidung machte allerdings deutlich, wie
wichtig es ist, solche auf Touren zu tragen. Ohne diese wäre der Sturz von
Markus bestimmt nicht so glimpflich abgegangen, denn über seinem Knie
klaffte ein großes Loch im Stoff. Mit Gewebeband und Panzertape
dichteten wir die Stelle ab und setzten dann unsere weitere Tour fort.
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Nächstes Ziel war das
Oldtimercafé bei Hartmannshain. War dort jedenfalls gemütlich. Lobenswert
war die extra Helmablage und der doch großzügige Parkplatz vorm Haus und die
Knobihähnchen schmeckten auch. :-))) |
Weiter ging es durch die
Vogelsbergregion zum Teil über ausgebaute Straßen wie die B276, zum Teil
aber auch über feinste Nebenstrecken. Die nächste Pause machten wir mitten
drin... |
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Alles in allem war auch diese
Gegend und die Tour genauso spannend wie die gestrige und machte ungemein
Spaß. Nach etwa 360 gefahrenen Kilometern und einem weiteren Halt in der
historischen Altstadt von Alsfeld zum Eisessen, trudelten wir gegen 18.30
Uhr wieder auf dem Eisenberg ein. |
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Auch an diesem Abend war gemütliches Beisammensein
angesagt und Revue passieren lassen der schönen Tour. Schade, dass morgen
schon wieder alles vorbei ist *schnief* |
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Sonntag,
20.05.07 |
9.30 Uhr...
und langsam mussten wir uns von allen verabschieden. Es waren wunderbare 3
Tage mit Freunden, die wir über fast 10 Jahre auf unseren Touren kennen
gelernt haben und die wir wirklich in unser Herz geschlossen haben. Und
jedes Jahr freuen wir uns wieder, gemeinsam für uns neue Strecken zu
erkunden.
Auf dem
Rückweg führte uns Uwe in Richtung Harz auf schönsten Strecken. Wow...erst
auf der B27 zügig gen Osten, dann weiter nördlich Richtung St. Andreasberg.
In Sieber machten wir erst einmal Mittagpause und Axel plante die weitere
Route gen Norden, denn kurze Zeit später wollten sich Uwe und Petra
ausklinken.
Meine Herren...das
flutschte wie geschmiert. Fahrspaß pur auf schönsten Strecken. Irgendwo
bogen Uwe und Petra dann rechts und wir links ab. Nach noch ein paar schönen
Kilometern landeten wir dann auf der A7.
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Nun hatten
wir auch Stallgeruch in der Nase und wollten nach Hause, welches wir dann
auch nach einem stärkenden Essen beim ortansässigen Griechen gegen 20.00 Uhr
erreichten.Fazit: Unvergessliches
Wochenende mit einmaligen Leuten, Wahnsinnsstraßen, guter Laune und
Spaßfaktor 10. |
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Bine
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und hier der Link zu allen von mir gemachten Fotos...
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