Auf dem
ersten Blick sind das ja irgendwie zwei total gegensätzliche Hobbys, aber beim
genaueren Betrachten gibt es doch mehr Parallelen als man denkt. Es ist
oftmals gar nicht so einfach zu erklären, warum man das eine oder andere macht.
Bei
Motorradfahren z. B. gibt es viele Gründe ... der eine liebt das Hobby, weil er
schrauben kann ... der andere, weil er einfach sein Bike klasse findet und am
liebsten putzt ... wieder andere, um damit schnell fahren zu können oder den
Matsch zu durchqueren. Wir
finden für uns das ganzheitliche Erleben der Umwelt im Einklang mit der
Maschine als treffende Beschreibung.
Beim
FKK ist es auch so ... einige wollen sich nur die Sonne auf den Bauch scheinen
lassen (das kann man ja heute fast überall, dafür braucht man ja nicht in
einen Verein und bekennender FKKler zu werden) ... wieder andere genießen es
nackt zu schwimmen oder zu saunieren. Das zählt für uns auch alles und ein
bisschen mehr; es ist hier das ganzkörperliche Umwelterleben. Wir leben unseren
ganzen Tag auf dem Gelände nackt.
Bei
beiden Hobbys kann man sich ein bisschen von den bürgerlichen Zwängen
befreien. Beides
hat mit dem „Gefühl frei zu sein“ zu tun. Auch
das gesellige Miteinander mit Gleichgesinnten lässt einen den oft stressigen
Alltag vergessen. Es ist beides jedes Mal wie Therapie vom Alltag oder doch
zumindest ein kleiner Urlaub davon. In
beiden Gruppen ist es egal, welchen sozialen Stand man hat, ob nun Arbeiter
oder Generaldirektor; es verbindet die gleiche Einstellung, alles andere ist
nicht wichtig.
Beide Hobbys
haben nur einen und den selben Nachteil: sie sind von schönem Wetter abhängig.
Natürlich sind wir nicht realitätsfern und ziehen uns auf dem Gelände, wenn es
kalt wird, etwas an ... genauso wie wir natürlich auf dem Motorrad mit
entsprechender Schutzkleidung fahren. Genauso fällt es aus erklärlichen Gründen
schwer beide Hobbys gleichzeitig auszuüben .Obwohl ... vielleicht besorgen wir
uns doch noch mal von MZ den Charlie, um damit nackt übers FKK-Gelände zu düsen.
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