Himmelfahrttour nach Belgien und Luxemburg
Seit unserem letzten Himmelfahrtkommando waren schon wieder 5 Jahre vergangen. 2010 trafen Axel und ich uns zuletzt mit Freunden aus ganz Deutschland in Seyda, um von dort aus 2 Tage im schönen Erzgebirge unterwegs zu sein (s. Himmelfahrt 2010). Danach gaben wir dann aus Zeitgründen das Staffelholz für die Planungen des Himmelfahrtkommandos an "Bochum-Axel" (der jetzt mit dem Kennzeichen RE durch die Gegend fährt) ab.
Um Verwechslungen zu vermeiden, werde ich für den nachstehenden Text folgende Aliase verwenden: "Bochum-Axel" = Axel; mein Axel = aGSel. ;-)
Irgendwie fehlte uns das jährliche "Himmelfahrtkommando", aber beruflich und familiär konnten wir uns noch nicht festlegen, als Axel zur Tour nach Belgien und Luxemburg einlud. Etwa 1 Woche vor Himmelfahrt stand dann aber fest, dass einem Trip in die Eifel und die Ardennen nichts mehr im Wege stand. Wir freuten uns und hofften zeitgleich, dass noch ein Plätzchen in der JuHe in Gerolstein für uns frei war. Als auch das geklärt war, freuten wir uns auf die überraschten Gesichter, wenn wir dort aufschlagen würden.
Am Donnerstag ging es dann los. Das Wetter war gemischt. Es war relativ kühl und ab und zu nieselte es. Da doch ein paar hundert Kilometer vor uns lagen, entschieden wir uns, über die langweilige A1 zu fahren, die zudem auch noch relativ stark frequentiert war, so dass man die Maschinen nicht gerade laufen lassen konnte. In der Nähe von Hamm machten wir dann erst einmal einen Tankstopp und futterten Hähnchenteile bei McDonalds. Mittlerweile war es angenehm warm geworden und die Sonne schien. Da wir gut in der Zeit lagen, entschlossen wir uns, die BAB hinter Köln zu verlassen und den Rest der Strecke über schöne Nebenstraßen zu fahren.
Gerolstein war schon zum Greifen nah, als uns eine Baustelle zwang, eine ziemlich große Umleitung zu fahren. Dafür war es aber landschaftlich einmalig und wir konnten einen schönen Blick auf den Gerolsteiner Auberg werfen. Trotzdem schafften wir es relativ pünktlich und erreichten die Eifelsteig-Jugendherberge gegen 17:30 Uhr. Zeitgleich setzte nun auch Regen ein.
Ankunft JuHe Gerolstein
Nur ein Mopped stand dort alleine rum, und dann kam uns auch schon Bert entgegen, der uns sofort einen "bert-typischen" Spruch um die Ohren haute. Ach, wie schön...alles war wie früher. ;-)
Nun bezogen wir erst einmal unser Zimmer und machten uns ein wenig frisch. Nachdem Anmeldeprozedur & Co erledigt war, genehmigten wir uns unser "Etappenziel-Bierchen". Durch das nette Mädel vom Empfang erfuhren wir, dass sich der Rest der Gruppe verspäten würde. Bert schien dies gar nicht zu gefallen, denn nun mussten wir länger auf das Essen warten.
Ich weiß jetzt gar nicht mehr, wann die anderen eintrafen. Es war aber noch hell genug, um die zum Teil zuerst verdutzten, dann freudigen Gesichter von denjenigen zu sehen, die uns noch von früheren Touren kannten. Auch mit denen, die wir bisher noch nicht kannten, wurde man schnell "warm". Den Abend ließen wir dann entspannt ausklingen und freuten uns auf zwei schöne Tage mit netten Leuten und tollen Touren.
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